Traditionelles Alpenpasta-Rezept aus den Schweizer Bergen
Rezept entdeckenÄlplermagronen sind mehr als nur ein Gericht – sie sind ein kulinarisches Erbe der Schweizer Alpen. Diese herzhafte Kombination aus Teigwaren, Kartoffeln, Käse, Rahm und Zwiebeln wurde ursprünglich von Alphirten zubereitet und ist heute ein Nationalgericht der Schweiz.
Unser Rezept folgt der authentischen Zubereitungsart, wie sie seit Generationen in den Bergregionen der Schweiz weitergegeben wird. Jede Zutat wird sorgfältig ausgewählt, um den ursprünglichen Geschmack zu bewahren.
Im 19. Jahrhundert entwickelten Alphirten in den Schweizer Bergen dieses nahrhafte Gericht. Die Zutaten waren einfach zu lagern und lieferten die notwendige Energie für die harte Arbeit in den Alpen.
Der Name "Älplermagronen" setzt sich zusammen aus "Älpler" (Alphirte) und "Magronen" (Makkaroni), was die bäuerliche Herkunft des Gerichts unterstreicht.
400g Hörnli oder Penne
400g festkochende Kartoffeln
200g Appenzeller oder Gruyère
200ml Schweizer Rahm
2 grosse Zwiebeln
50g Schweizer Butter
Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebeln fein hacken. Käse reiben und beiseite stellen.
Salzwasser zum Kochen bringen. Kartoffelwürfel hineingeben und 5 Minuten kochen. Teigwaren hinzufügen und weitere 8-10 Minuten kochen, bis beide gar sind.
Während die Teigwaren kochen, Butter in einer grossen Pfanne erhitzen. Zwiebeln darin goldbraun und knusprig braten. Mit Salz würzen.
Teigwaren und Kartoffeln abgiessen, dabei eine Tasse Kochwasser aufbewahren. Alles zurück in den Topf geben, Rahm und geriebenen Käse unterrühren.
Bei niedriger Hitze unter ständigem Rühren den Käse schmelzen lassen. Falls nötig, etwas Kochwasser hinzufügen für eine cremige Konsistenz.
Älplermagronen auf vorgewärmte Teller verteilen und mit den knusprig gebratenen Zwiebeln garnieren. Sofort servieren.
Ein klassischer Schweizer Weisswein aus der Waadt. Seine frische, mineralische Note harmoniert perfekt mit der Cremigkeit der Älplermagronen.
Für Rotweintrinker bietet sich ein leichter Schweizer Pinot Noir an. Seine fruchtigen Noten ergänzen den intensiven Käsegeschmack.
In Uri wird das Gericht oft mit geräuchertem Speck verfeinert, was eine herzhafte Rauchnote hinzufügt.
Die traditionelle Beilage ist Apfelmus, das einen süss-sauren Kontrast zum herzhaften Gericht bildet.
Statt Speck können geröstete Walnüsse oder Pilze verwendet werden für eine vegetarische Version.
Pro Portion (ca. 350g) enthält das traditionelle Älplermagronen-Rezept:
Verwenden Sie immer hochwertigen Schweizer Käse. Eine Mischung aus Appenzeller und Gruyère ergibt den besten Geschmack. Der Käse sollte frisch gerieben werden.
Festkochende Kartoffeln behalten ihre Form beim Kochen. Schneiden Sie sie in gleichmässige Würfel, damit sie gleichzeitig mit den Teigwaren gar werden.
Der Schlüssel zu perfekten Röstzwiebeln ist Geduld. Braten Sie sie bei mittlerer Hitze langsam goldbraun und knusprig. Nicht zu heiss, sonst verbrennen sie.
Kochen Sie die Teigwaren zusammen mit den Kartoffeln. Dies spart Zeit und die Stärke der Kartoffeln hilft, die Sauce zu binden.
Wenn Sie den Käse unterrühren, reduzieren Sie die Hitze. Zu viel Hitze kann den Käse fädig machen. Sanftes Schmelzen ist der Schlüssel.
Älplermagronen schmecken am besten frisch zubereitet. Wärmen Sie die Teller vor, damit das Gericht nicht zu schnell abkühlt.
In der Schweiz ist das gemeinsame Essen ein wichtiger Bestandteil der Kultur. Älplermagronen werden oft in grossen Pfannen serviert, von denen sich jeder nimmt.
Traditionell wird das Gericht nach einem langen Tag auf der Alp oder nach Winteraktivitäten gegessen. Es wärmt von innen und stärkt für die körperliche Arbeit.
Obwohl Älplermagronen ursprünglich ein einfaches Alpengericht waren, werden sie heute auch bei festlichen Anlässen serviert. Besonders in den Bergkantonen ist es ein beliebtes Gericht für Familientreffen.
Die Zubereitung wird oft von Generation zu Generation weitergegeben, wobei jede Familie ihre eigenen kleinen Geheimnisse hat.
Der Klassiker aus geschmolzenem Käse, perfekt für gemütliche Winterabende mit Freunden und Familie.
Knusprig gebratene Kartoffelpuffer aus der Deutschschweiz, die perfekte Beilage zu vielen Gerichten.